Bezirkskonferenz der SPÖ-Hietzing am 1. April 2017

Derzeit stehen in Hietzing viele Entscheidungen an. Der Umbau des ORF, der Ausbau der Verbindungsbahn, die Neunutzung der Parkstadt Hietzing, die Bebauung Preyergasse, das Vorfeld Schönbrunn, die weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit der Parkpickerlbefragung um nur die wichtigsten zu nennen.

Politisch gesehen standen Neuwahlen des SPÖ-Hietzing Vorsitzenden, des Präsidiums und des SPÖ-Hietzing Vorstandes auf der Tagesordnung.

Die Grußworte der SPÖ-Wien überbrachte am Beginn der Konferenz der Klubvorsitzende des GR Christian Oxonitsch. Nach dem Bericht des Bezirksparteivorsitzenden GR Prof. Dr. Gerhard Schmid hielt das politische Referat STR Dr. Michael Ludwig. Ein Schwerpunkt war „leistbares Wohnen“ und „junges Wohnen“ sowie die Renaissance der „Gemeindewohnungen“. Das Bildung ein Anliegen von uns allen und speziell der SPÖ sein muss unterstrich Michael Ludwig weiter in seinem Referat.

Seitens des BSA-Hietzing wurden zwei Anträge eingebracht.

1. Kulturelles Erbe – Technisches Verständnis: Hier geht es darum, dass es in der Weltstadt Wien kein allumfassendes Mobilitätsmuseum gibt. Dabei könnte man in Kooperation mit Schulen, FH´s und Universitäten schon frühzeitig bei der Jugend das Interesse an technischen Berufen und Ausbildungen wecken und Wissen spielerisch transportieren. Bei modern gestalteter interaktiver Präsentation von Fahrrad und Sigfried Markus Wagen bis hin zur selbstfahrenden U-Bahn könnte die Geschichte der Mobilität dargestellt werden. Das funktionieren der Stadt ist einem Großteil des Öffentlichen Verkehrs in Wien zu verdanken. Daher sind die Schaustücke auch in betriebsbereiten Zustand zu versetzen und zu halten.

Die Forderung des BSA-Hietzing:

Wien soll ein geeignetes Grundstück für ein umfassendes Mobilitätsmuseum widmen und Vorsorge treffen dass die Züge, Busse und Kraftfahrzeuge von der Vergangenheit bis zur Gegenwart in einer möglichst vollständigen Sammlung zusammengestellt wird.

2. Erhaltung der U-Bahnzüge der Type „U“ (Silberpfeil): Die Wiener U-Bahn ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken und sichert uns in Wien ein lebenswertes urbanes Umfeld. Damit steht der öffentliche Raum vermehrt den Menschen zur Verfügung.

Die Forderung des BSA-Hietzing:

Die Weltstadt Wien hat auch eine kulturelle Verpflichtung gegenüber der Nachwelt. Dazu gehört auch, dass der erste U-Bahnzug der Type „U“ für die Nachwelt erhalten bleibt und im bestehenden U-Bahnnetz im originalen betriebsfähigen Zustand für spezielle Anlässe zum Einsatz kommen kann.

Die Antragsprüfungskommission hat beide Anträge zur Annahme und an die Weiterleitung an den Gemeinderatsklub empfohlen. Die Delegierten der Bezirkskonferenz folgten der Empfehlung der Antragsprüfungskommission.

Mit dem Lied der Arbeit und der Internationalen schloss am späten Nachmittag die Bezirkskonferenz. Der Vorstand des BSA-Hietzing wünscht dem neugewählten Bezirksparteivorsitzenden GR Prof. Dr. Gerhard Schmid alles Gute.